K+S steht in den Medien im Moment unter Dauerfeuer. Überkapazitäten in der Kali-Branche und der daraus resultierende Preisverfall sorgen für düstere Prognosen. Ein Wunder, dass die Aktie nicht schon ein Pennystock ist.
Zweifelsohne sieht sich K+S derzeit mit beträchtlichen Risiken konfrontiert. Das Unternehmen muss ein Konzept finden, um mit dem deutlich erhöhten Wettbewerbsdruck zurechtzukommen. Kaum einer traut es K+S angesichts deutlich sinkender Kalipreise noch zu, mit der Sparte, die 2012 der mit Abstand wichtigste Gewinnträger war, in 2014 noch signifikant positive Ergebnisse zu erwirtschaften.
Die Analysten prügeln daher nun auf die Aktie ein, die Kursziele bewegen sich überwiegend im Bereich von 13 bis 15 Euro.
Dafür hält sich K+S an der Börse bemerkenswert gut, der am 11. Oktober gestartete sehr kurzfristige Abwärtstrend konnte zuletzt wieder gebrochen werden, in den letzten fünf Tagen hat sich sogar eine umgedrehte Mini-Schulter-Kopf-Schulter herausgebildet, die mit einem Anstieg über 19,10 Euro abgeschlossen wäre. Das steht in gewissem Gegensatz zu den Horrorprognosen und deutet an, dass die Aktie trotz (oder gerade wegen) des medialen Dauerfeuers im Moment schon zu einem substanziellen Teil in sicheren Händen liegt.
Allerdings wird das Management Mitte November mit dem Quartalsbericht und auf der Roadshow gute Antworten auf die Befürchtungen der Anleger liefern müssen. Der erste Beschwichtigungsversuch Anfang August, als das Unternehmen auf die eigenen Stärken verwiesen hatte, ist am Markt jedenfalls verpufft.
Anzeige: Wer trotz aller Risiken auf eine Erholung der Aktie von K+S setzen will, kann dafür ein Bonuszertifikat der Deutschen Bank mit einer Bonusrendite von 34 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 15,00 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten